05. Juni 2023

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Unter Publikationen finden Sie unser Wildnis-Magazin, sowie Jahresberichte, Konzepte und Interviews. 

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Jahresbericht 2022 der Stiftung Wildnispark Zürich

Der Wildnispark Zürich ist und bleibt ein beliebtes Ausflugsziel: 2022 wurden im Sihlwald und im Tierpark Langenberg insgesamt 658 000 Besuche verzeichnet. Im Tierpark Langenberg konnte die Stiftung Wildnispark Zürich ein neues Aussengehege für Wanderratten eröffnen. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres war der Transfer einer fünfköpfigen Wisentherde nach Welschenrohr im Kanton Solothurn. Dort läuft derzeit ein Versuch zur Wiederansiedlung von Wisenten – ein Artenschutzprojekt, an dem sich auch der Wildnispark Zürich beteiligt. Interessante Forschungsergebnisse gibt es aus dem Sihlwald zu vermelden: Der Anteil an Totholz ist in den letzten fünf Jahren deutlich angestiegen.

05. Juni 2023

Nach den schwierigen Pandemie-Jahren ist 2022 die Normalität in den Wildnispark Zürich zurückgekehrt; Schliessungen und andere Restriktionen gab es keine mehr. Im Tierpark Langenberg und im Sihlwald konnten insgesamt 658000 Besuche verzeichnet werden.

Good News aus dem Tierpark Langenberg

Im Oktober wurde der Rattengarten im Tierpark Langenberg eröffnet. Diese schweizweit einzigartige Anlage bietet die Gelegenheit, eine weit verbreitete und doch weitgehend unbekannte Tierart bei ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten.

Der Transfer von fünf Wisenten aus dem Tierpark Langenberg in den Solothurner Jura bildete einen weiteren Meilenstein des Jahres 2022. In der Gemeinde Welschenrohr will der Verein «Wisent Thal» mit einer gut überwachten und betreuten Testherde untersuchen, ob sich das grösste Landsäugetier Europas in der Schweiz wieder ansiedeln lässt. Die Stiftung Wildnispark Zürich engagiert sich als Partnerin bei diesem schweizweit einzigartigen Artenschutzprojekt.

Hitze und Trockenheit hinterlassen Spuren im Sihlwald

Der Sommer 2022 war der heisseste, der in Europa jemals gemessen wurde. Ein solches Wetterereignis führt auch im Sihlwald zu Veränderungen. Aktuell am auffälligsten: das Fichtensterben. Diese Baumart, die in den Wäldern des Mittellandes zur Gewinnung von Nutzholz angepflanzt wurde, reagiert empfindlich auf Trockenheit und Hitze.

Eine Forscherin der Universität Zürich konnte mithilfe von Satellitendaten aufzeigen, dass seit 2017 mehr als ein Viertel der Nadelbäume im Sihlwald abgestorben ist. Der steigende Anteil an Totholz ist für die Biodiversität ein Gewinn, denn zahlreiche Tier-, Pilz- und Pflanzenarten sind auf abgestorbenes Holz angewiesen. Der Unterhalt der Wege und der Schutz von Infrastrukturen im Sihlwald wird jedoch aufwändiger und die Besucherinnen und Besucher müssen auf ihren Ausflügen genügend Vorsicht walten lassen.

Jahresbericht in neuem Design

Um die langfristige Entwicklung des Naturwaldreservats Sihlwald und wichtige Projekte besser dokumentieren zu können, hat der Jahresbericht der Stiftung Wildnispark Zürich ein neues Kleid erhalten. Hier können Sie den Jahresbericht durchblättern oder als PDF herunterladen. Auf Anfrage senden wir Ihnen gerne auch gedruckte Exemplare.

Weitere Auskünfte

Mirella Wepf, Projektleiterin Kommunikation
Tel. 044 722 55 24, mirella.wepf@wildnispark.ch

Bildmaterial

Bilder in hoher Auflösung finden Sie im untenstehenden ZIP

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